
Von Alexander von Humboldt stammt die geniale Aussage: „Jeder Mensch hat die Pflicht, in seinem Leben den Platz zu suchen, von dem aus er seiner Generation am besten dienen kann.“
Viele Menschen denken, sie würden glücklich, wenn sie ihren Bedürfnissen und Begierden hinterherjagen und möglichst alles bekommen, was sie sich wünschen. In Wirklichkeit aber ist ein Leben, wo das Nehmen-Wollen und Haben-Wollen alles bestimmt, innerlich leer und traurig. Und wenn man aus der Hektik des Alltags zur Ruhe kommt, merkt man diese Leere und Traurigkeit auch.
Wer Erfüllung sucht und Freude, die nicht vergeht, muss lernen, ein Gebender zu sein, muss lernen, seine Fähigkeiten in den Dienst einer Vision zu stellen zum Wohle aller. Vielleicht ist „dienen“ das Mutigste, das man tun kann – denn es bedeutet den Verzicht auf die eigene „kleine Welt“ und die „Einordnung“ in ein großes Ganzes.